Integrationsarbeit – wenn die Krone wo anders wächst als die Wurzeln stecken (RbP 8 Punkte)
Viele Menschen verlieren heutzutage ihre Heimat, ihre Beziehungen gehen verloren, Bindung zu ihren Familien, ihren liebsten wird unterbrochen. In der neuen Gesellschaft erleben sie oft Anpassungsdruck, Stress, Einsamkeit und Isolation. Ein Gefühl der Geborgenheit und die Bindung gehen verloren.
Insbesondere Kinder und junge Menschen sind davon stark betroffen, unsicher, traumatisiert.
Was können wir als Fachkräfte in der aufnehmenden Gesellschaft tun? Wie kann es gelingen, dass aus einem schweren Schicksal eine Entwicklungsperspektive entsteht?
• Bindung – ein transkulturelles Bedürfnis
• Sozialpädagische und therapeutische Arbeit mit Menschen mit Migrationsgeschichte
• Beziehungsangebot und Kontextorientierung
• Familienresillienz und Familienressourcen
• Stärkung der Elternkompetenz
• Ressourcen- und bindungsorientierte Biografiearbeit als Brückenbau zwischen dem Verlorenen und dem Neugewonnenen
• Arbeit mit Bildern, Metaphern und Aufstellungen
• Kurze Einführung in die (Expressive)sandarbeit nach Dora Kalff und Eva Pattis Zoja
• Trauma ist nicht alles – Den ganzen Menschen sehen – Umgang mit Trauma
• Austausch und Hilfenetzwerk
Zur Referentin: Joanna Grzywa-Holten war viele Jahre als Leiterin des Psychosozialen Zentrums für Geflüchtete (PSZ Greifswald) tätig.
Zielgruppe: | pädagogische und sozialpädagogische Fach- und Hilfskräfte, Pflegefachkräfte, alle Interessierten |
Kosten: | 150,00 € / Teilnehmer/in |
Referent
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Dr. J. Grzywa-HoltenJuristin, Systemische Therapeutin, Supervisorin